Wie viele andere wollte auch ich einmal das Erlebnis Ironman haben. Aufgrund einer Verletzung in der Vorbereitungsphase bin ich seit dem Linz Marathon nicht mehr gelaufen und auch die Vorbereitung am Rad und im Wasser war dadurch stark eingeschränkt. Daher ging ich ohne große Erwartungen in das Rennwochenende. Wenn möglich finishen war das gesteckte Ziel. Die Atmosphäre am Start ist mit keinem anderen Triathlon zu vergleichen, ob der 3000 Starter oder der Professionalität mit der der durchaus nicht günstige Bewerb organisiert wird. Der Startschuss für die besseren 800 Starter fiel schon um 6:45 Uhr und um 7:00 Uhr war es dann für mich und die restlichen ca. 2200 Starter so weit.

Der Schwimmsplit verlief besser als erwartet und auch am Rad ging es zwar nicht so schnell wie aus anderen Saisonen gewohnt, aber doch zur Zufriedenheit voran. Lediglich der einsetzende Regen in der zweiten Radrunde trübte die Stimmung etwas. Angesichts der noch immer nicht ausgeheilten Verletzung, habe ich mich schon auf einen Spaziergang auf der Laufstrecke eingestellt. Wie es der Ehrgeiz will, bin ich dann aber, auf die Gefahr hin mich noch mehr zu verletzen, einen Großteil der Strecke gelaufen und erreichte in 11h 14min glücklich das Ziel.