King of the Lake 2022 - Mannschaftszeitfahren
Erstmalige Teilnahme als 10er-Mannschaft
Spät aber doch, gibt es auch von unseren einen Rennbericht von unserem 10-er-Mannschaftszeitfahren beim Kind of the Lake:
"Am 17.09.2022 stellte sich unser Team der Herausforderung des Mannschaftszeitfahren beim namhaften King of the Lake rund um den Attersee. Nachdem wir in Kammer bei Schörfling ankamen, ging es zunächst zur Registrierung. Dort bekamen wir die Starterpakete ausgehändigt und wurden zusätzlich von unserem Vereinskollegen Thomas Dünser noch mit zwei praktischen Wärmepads ausgestattet, welche sich zu einem späteren Zeitpunkt noch als äußerst wertvoll erwiesen. Es herrschten nämlich sehr kühle Temperaturen als wir an diesem Tag erstmals aufs Rad stiegen und auf unsere Warm-Up Runde gingen.
Auf der ca. 10km langen Runde, brachten wir unsere Muskulatur in Schwung und testeten nochmals unsere Renntaktik. Gegen 12:45 Uhr liefen die letzten Vorbereitungen auf das Rennen, die Sticker mit der Startnummer wurden an Helm und Rad angebracht und gemeinsam ging es Richtung Startrampe. Dort feuerten wir die ersten 10er Teams an, bevor wir uns selbst auf die Rampe begaben.
Unter dem Applaus der anwesenden Zuseher im Startbereich rollten wir wenig später von der Rampe und fädelten uns nach dem ersten kleinen Hügel wie an einer Perlenkette auf, um möglichst wenig Windwiderstand zu generieren. Im sogenannten „belgischen Kreisel“, bei dem wir laufend den Führenden der Gruppe wechselten, machten wir uns auf den Weg in Richtung Südufer nach Unterach. Bereits nach wenigen Kilometern machten sich die Gewitterwolken breit am Himmel, um sich wenig später so richtig zu entladen. Von da an wurde es schon richtig kalt und ungemütlich und man war schon fast froh wieder an die Spitze der Gruppe zu kommen und richtig Vollgas zu geben, um etwas Wärme in den Körper zu bringen.
Auch wenn wir früh einen Kollegen zurücklassen mussten und die Wetterbedingung herausfordernd waren, steckten wir nicht auf und kämpften uns Kilometer um Kilometer in Richtung Ziel. Nach einer weiteren kurzen Schrecksekunde als bei Jürgen an einem der letzten Anstiege noch die Kette, bei einem Schaltvorgang vom großen auf das kleine Kettenblatt, abgesprungen ist, drückten wir nochmal aufs Tempo.
In der Formation überquerten wir wenig später schließlich glücklich die Ziellinie. Dort konnten wir uns mit heißem Tee etwas erwärmen und die eingefrorenen Körperteile wieder zum Leben zu erwecken. Alles in allem war es ein cooles Event, bei dem unser Team Durchhaltevermögen und starken Zusammenhalt bewies. Im Zielbereich merkte man, dass unser Team trotz der Tatsache, dass sie bis auf die Unterhose nass waren, Spaß am Radfahren und am Wettkampf hatten. (Autor: Jürgen Ratzenböck)"
Vielen Dank an alle Teilnehmer! Trotz des schlechten Wetters und der kalten Temperaturen machte es großen Spaß als Team anzutreten. Eine Wiederholung wird es für nächstes Jahr sicher geben.
Großen Dank auch an Manfred, der mit seiner GoPro unsere Fahrt in bewegten Bildern festhielt.