Wettkampfdebut beim Linzer Oberbank-Sylvesterlauf
Duch Winterspeck vor der Kälte geschützt.......
Gestern, am 31. Dezember 2009, dem letzten Tag im alten Jahr hatte die junge Sektion Leichtathletik/Triathlon des Fachhochschul-Sportvereins ihr Wettkampfdebut. Und ganz erfolgreich, wie ich meine.
Teilgenommen haben Mathematikprofessor Andreas Stöckl von der Hagenberger Fakultät und ich. Leider konnte nur ich in unserer neuen Wettkampfdress auftreten, da es bislang nur das eine Muster gibt und die Bestelllung erst im Jänner erfolgen kann.
Das war für mich natürlich eine besondere Ehre – aber auch Bürde, denn es hieß, keine Blöße geben und volle Kanne durch.
Zu absolvieren waren 6 schnelle km durch die Linzer Innenstadt, aufgeteilt auf 2 Runden a 3 km. Der Start war am Hauptplatz in einer westlichen Nebengasse, die Hofgasse glaube ich gelesen zu haben. Die war viel zu schmal für die vielen Starter, so ca 300, sodass sich der Tross nur langsam in Bewegung setzte. Was aber eigentlich wurscht ist, da die Zeitnahmefirma Pentek Brutto- und Nettozeiten rechnet.
Vorbei an den Zuschauern am Hauptplatz ging es auf feucht-rutschigem Pflasterterrain über den Hauptplatz, Schmidttorstraße und Taubenmarkt über die Landstraße in südlicher Richtung bis zum Volksgarten. Der war zu durchqueren. Anschließend an der AK zur Linken (witziges Wortspiel!) vorbei und hart rechts weiter durch die Volksgartenstraße in Richtung Herrenstraße. Nach einigen wenigen Metern sehenswerter Stockhofstraße durch die Fußgängerzone der Herrenstraße durch, über die Promenade quer drüber, durchs Landhaus durch und über die Altstadt wieder in die Hofgasse.
Und das ein zweites Mal! Der Puls hämmert bei 165, die Beine schmerzen schon etwas, da muss man jetzt durch. Weihnachtskarpfen hin oder her.....
Das Wetter war – wahrscheinlich CO2 bedingt - warmfeucht, was das Atmen im Vergleich zu Minusgraden erleichterte. Sollte Kopenhagen auch nicht anschlagen, müssen wir uns in ein paar Jahren vielleicht sogar mit Lichtschutzfaktor 10 einschmieren.
Die Form war bei mir saisontypisch miserabel. Dazu kommt noch, dass mir Sprintdistanzen von Haus aus nicht so liegen. Andreas war glaube ich ganz zufrieden, oder? Zufrieden wären wir ja sowieso nie wirklich, nicht einmal mit der Zeit von Sieger Karl Prungraber! Aber so ist das halt.
Spaß hat es jedenfalls gemacht. Im Zieleinlauf gabs Krapfen und Tee, für mich allerdings nur einen Krapfen, um meinen keksgestählten Körper nicht völlig zu deformieren.
Im Zielbereich haben wir noch mit einigen Bekannten geplaudert und Pläne für den FH-Sportverein gebrainstormed.
Jedenfalls freuen wir uns schon auf die nächsten Wettkämpfe – und ich werde dafür sorgen, dass die neuen Dressen so schnell wie möglich da sind.
Ach ja, und hier noch die untrüglichen Zeiten:
Andreas Stöckl:
M-40 41 13:35 13:27 0:27:51/224. 0:27:03
Christian Schweighofer:
M-45 49 15:45 15:51 0:32:25/402. 0:31:36