Berlin war eine Reise wert!
schnellster Marathon der Geschichte
Wer kann schon behaupten beim schnellsten Marathon der Geschichte gestartet zu sein? Beim 40. Berlinmarathon jubelten mehr als 1 Million Zuschauer dem Weltrekordler Wilson Kipsang aus Kenia zu. Knapp 52 min. später kam auch unser schneller Bierprofessor Alexander Jäger ins Ziel. Für ihn gabs in seinem 6. Marathonlauf die 6. Persönliche Bestzeit. Die 2:55:17 h katapultierten ihn immerhin auf Platz 5. der deutschen Bestenliste in seiner Altersklasse; alle Achtung!
Und wie war es tatsächlich auf der schnellsten Strecke der Welt? Sicher, für die Topleute ist es auf jeden Fall die schnellste Strecke der Welt. Kaum Höhenmeter, ständige Anfeuerung, ein Starterfeld das jede WM in Qualität und Quantität in den Schatten stellt. Wer aber aus der 3. Startbox startet, muss sich doch mit einigen Tausend Marathonis durch die Straßen quälen und das sieht naturgemäß etwas anders, da wird die Quantität eher zum Fluch. So standen am Ziel doch fast 43 km auf der exakt geeichten GPS Uhr (die Ideallinie kann im Pulk selten gehalten werden). Der Vorteil des ständigen Laufes im Pulk liegt allerdings im fast ständigen Windschatten, ein Vordermann mit breitem Rücken ist fast immer zu finden. Und auch die ständige Anfeuerung und Geräuschkulisse motiviert ungemein. Die Verpflegungsstationen sind besser organsiert als in Wien und Linz, das bei 40.000 Startern über die Marathondistanz. Kostenloser Windschutz vor und nach dem Start ist selbstverständlich, Urkunden werden auf Wunsch 10 min. nach dem Zielleinlauf ausgestellt. Einfach professionell! Was bleibt, ist das Fazit, dass ein profihaft organisierter Marathon jeden Cent Wert ist, die läuferische Kollegialität und der Sportsgeist auch bei diesem Rennen enorm groß ist und die Hoffnung, beim 41. Berlin Marathon einen Startplatz zugelost zu bekommen!<//font><//font>