




King of the Lake 2023
Im 10er-Team um den Attersee
Am 16.09. war es wieder so weit - das FH OÖ Sportsteam war mit einem 10er Team beim King of the Lake am Attersee erneut dabei.
Nach zweimaliger Testfahrt sollte das Kreiseln nun unter Wettkampfbedingungen unter Beweis gestellt werden, mit dem klaren Ziel als Mannschaft zu finishen. Unter spätsommerlichen Bedingungen mit strahlendem Sonnenschein traf man sich bereits frühzeitig am Vormittag um ausreichend Zeit für Teambesprechung und Einrollen zu finden.
Die Teilnehmer trafen auf eine perfekt organisierte Veranstaltung und viele Sinnesgenossen die den Kampf gegen die Zeit antreten wollten. Um 13 Uhr ging es dann los. Im Abstand von 45 Sekunden wurde eine Mannschaft nach der anderen in das Rennen geschickt. Die Kulisse vom Attersee, die Vielzahl von Sportlern und Zusehern ließen den Puls bereits vor dem Start höher schlagen.
Um 13:14 war es dann soweit. Die Mannschaft des FH OÖ Sportsteam machte sich auf den Weg rund um den Attersee. Mit gutem Tempo wurde die besprochene Reihenfolge hergestellt und dass Rennen ging so richtig los. Der Vorsatz zu Beginn nicht zu überpacen konnte der Stimmung und der beeindruckenden Kulisse nur kurz standhalten. Die wettkampferfahrenen Mitglieder im Team sorgten immer wieder dafür, dass Lücken geschlossen wurden, damit der Windschatten des Vordermannes oder der Vorderfrau optimal genutzt wurde.
Da sich die anspruchsvollen Passagen erst in der zweiten Hälfte des Rennens befanden galt es mit den Kräften hauszuhalten damit niemand auf der Strecke blieb. Bereits nach wenigen Kilometern hatte das FH Sportsteam abgerissene Radfahrer eingeholt, die dem Tempo ihrer Mannschaft nicht standhalten konnten - dies galt es zu vermeiden.
Motivierende Zurufe und der Wille gemeinsam mit der Mannschaft ins Ziel zu kommen halfen auch nicht ganz so gut trainierten Fahrern immer wieder ihr Bestes zu geben und über ihre eigenen Grenzen zu wachsen. Das eine und vielleicht auch andere Mal soll es gar zu regelkonformer Unterstützung gekommen sein. Damit lassen sich selbst anspruchsvollste Steigungen überwinden.
Nach der letzten Abfahrt waren es nur mehr wenige Kilometer bis zum Ziel, die letzten Kräfte wurden mobilisiert. 500m vor dem Ziel wurde zum Sprint aufgerufen, da die Zeit der besten sieben Teilnehmer gewertet wurde. Die allerletzten Kräfte wurden mobilisiert um alles für das Team zu geben. Zumindest einem Teilnehmer musste zugerufen werden, dass er das Ziel bereits passiert hatte. Ein unglaubliches Gefühl im Ziel zu sein. Kurz gesagt, ein tolles Rennen einer tollen Mannschaft!
Im Ziel wurde das reichliche Buffet genossen und der Nachmittag mit einer großen Menge gleichgesinnter Sportler verbracht. Ein perfekter Tag der regelrecht nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr ruft.
(Gerhard Jauk)