Jetzt, wo die beiden großen Saisonziele 2009 ereicht sind (Ironman Austria und Grazmarathon) beginnt für mich der Ruhemonat. Der dauert bis Mitte/Ende November und bietet Zeit für eine Körperzellentotalrundumerneuerung! So viel zur Theorie.

In der Praxis sieht das so aus, dass ich vermehrt Zeit zum Lesen finde, aber nicht nur juristische Fachliteratur, nein auch Sportliches. Wie zum Beispiel "das große Laufbuch" von Herbert Steffny.

Nicht zu verwechseln mit seinem ebenso erfogreichen älteren Bruder Manfred Steffny, der auch als Sportfachbuchautor auftritt.

Herbert Steffnys Werk ist populärwissenschaftlich formuliert und bietet jedem Läufer ein gutes Wissensfundament, das in der Laufpraxis angewendet werden kann. Einsteiger werden von der gewaltigen Informationsfülle vielleicht überfordert sein. Das Buch beinhaltet alles rund ums Laufen, von der Bekleidung, Schuhe, über Trainingsmethodik und Ernährung. Und es enthält einige interessante Trainingspläne.

Was das Buch nicht bietet: den Verzicht von jeglicher Eigenverantwortung! Training setzt immer Methode voraus. Jeder ambitionierte Sportler weiß das. Und er weiß, dass nur eigenverantwortliches Ausprobieren zum Ziel führt. Was dem einen gut tut, kann dem anderen schaden.

Steffnys "großes Laufbuch" bietet eine sehr detaillierte Landkarte, das Ziel und den Weg dorthin muss selber bestimmt werden.

Das Buch ergänzt meine schon sehr umfangreiche Sportbibliothek. Für mich ist nicht viel Neues drin, aber als Ergänzung der vorhandenen Meinungsvielfalt in Sachen Lauftechnik und Trainingsmethodik ist das Buch dennoch Pflicht!

Viel Spaß beim Lesen,

Euer Christian Schweighofer